Im vergangenen Jahr haben wir dank vielen grosszügigen Sponsoren einige Projekte beenden können. Wir haben unsere Aktivitäten in Belarus erfolgreich abgeschlossen und wollen uns neuen Zielen zuwenden.Jahresbericht 2015
Das vergangene Jahr 2015 zeichnete sich durch drei Schwerpunkte aus.
1. Abschluss unserer Aktivitäten in Belarus: Die Reise im Juni 2015 mit dem Besuch unserer Projektorte in Borisowitschi und Lepel erlaubt uns auf ein langjähriges Engagement zu Gunsten von Altersheimen zurück zu blicken. Mit dem Einbau von neuen Fenstern, dem Bau von Badestuben, Beschaffung von Wasch- und Bügelmaschinen, sowie Hilfsmittel für betagte Mitmenschen, haben wir einerseits den Bewohnern Annehmlichkeiten angeboten und dem Personal geholfen, den Alltag einfacher gestalten zu können. Die Dankbarkeit an allen Projektorten seitens der Heimbewohner, der Betreuenden sowie der Regierungsstellen war gross. Die Sprachbarriere konnte trotz Übersetzungshilfen nie ganz überwunden werden und so ist ein wahrer Kontakt zu den Menschen in Belarus leider nie voll zum Tragen gekommen.
2. Mittelbeschaffung: Projekte können wir nur realisieren, wenn wir auf Mittel zugreifen können, die uns aus Anerkennung zugekommen sind oder für die wir einen persönlichen Einsatz geleistet haben. Den zahlreichen, teils sehr grosszügigen Spenderinnen und Spendern sind wir daher zu grossem Dank verpflichtet. Unsere Homepage www.we.help.ch hat dazu beigetragen, Interessierte stets zu informieren. Unser zweites “Buure-Zmorge“ in der Gärtnerei Allemann war ein voller Erfolg. Dank der unermüdlichen Hilfe der Familien Allemann und Stocker sowie vielen HelferInnen wären wir kaum in der Lage gewesen die gut 250 Gäste zu verwöhnen. Jodler und Alphornbläser haben zur gemütlichen Stimmung beigetragen. In Zukunft werden wir versuchen mit weiteren originellen Anlässen Spenden zu generieren, die es erlauben sollen, unsere kommenden Projekte zu unterstützen.
3. Zukünftige Projekte: Wir haben uns unserer 20-jährigen Freundschaft und Zusammenarbeit in humanitären Einsätzen besonnen. Diese begannen 1996 in Sambia in einem abgelegenen Busch-Spital. Die Liebe zu Afrika hat Bestand und so beschlossen wir, in Zukunft auf dem Gebiet Bildung an zwei Standorten in Afrika erneut aktiv zu werden:
3.1. Haraka-Heyza / Tansania das Rolf und ich von einem Besuch im Jahre 2008 in Zusammenhang mit einem Trinkwasserprojekt kennen lernten, helfen wir mit, die Schulhäuser einzurichten, dass sowohl Mädchen wie Knaben unter regulären Bedingungen Wissen vermittelt erhalten. Die Zusammenarbeit mit der vor Ort seit Jahren aktiven schweizerischen Stiftung “Wakina Mama na Watoto“ (www.wakina.ch) ist uns Gewähr, dass die Bedürfnisse vor Ort korrekt evaluiert und die Arbeiten zeitnah und genau ausgeführt werden.
3.2. Ouagadougou / Burkina Faso hat vor über 25 Jahren die Deutsche Katrin Rohde ihre Arbeit zu Gunsten von Strassenkindern aufgenommen und darf stolz auf ihre dort gewachsenen Einrichtungen sein. Ich durfte Katrin persönlich bei einem Treffen kennen lernen – eine grossartige und charismatische Persönlichkleit. Unsere Stiftung hilft ihr bei der Einrichtung einer Küche, in der Jugendlichen das Kochen beigebracht wird, sowie beim Bau eines Kindergartens. Wir hoffen, bei einem gelegentlichen Besuch das Lebenswerk von Katrin Rohde persönlich kennen zu lernen. Ausführliche Informationen unter www.sahel.de.
Stiftung we-help Biel-Benken, Ende Dezember 2015
Präsident
Urs Herzog