Sawadogo Toussaint hat seine Lehre abgeschlossen

Besuch AMPO, Ouagadougou

Nach dem ersten Besuch des Projekts von A.M.P.O (Association Managré Nooma pour la Protéction des Orphelins) hatte ich jetzt vom 8. bis 14. April 2019 erneut das Vergnügen, das Projekt zu besuchen. Ich konnte mir ein aktuelles Bild über die jeweiligen Projektstände verschaffen.

Krankenstation AMPO

Neben der Abgabe gewünschter Instrumente wie Pulsoxymeter oder Blutdruckapparate interessierte hier vor allem die Augenabteilung, für welche wir von Fielmann Schweiz ein sehr gut erhaltenes Gerät liefern konnten.

Die Verantwortlichen von AMPO sowie der Augenarzt sind dankbar für diese grossartige Untersuchungseinheit.

Die zahnärztliche Abteilung sucht immer noch nach einem für die lokalen Verhältnisse geeigneten Ersatz der alten Behandlungseinheit.

Das Ambulatorium bewältigt pro Jahr ca. 50’000 junge und alte Patienten. Die Kosten, die dem Patienten verrechnet werden belaufen sich auf ca. 50 Rappen pro Konsultation, incl. Medikamentenabgabe. Angesichts der Tatsache, dass dies die einzige derartige Krankenstation in der ganzen Hauptstadt Ouagadougou ist, wahrlich sehr wenig .

MIA-ALMA

Hier finden junge Mädchen, die von ihren Familien verstossen wurden, zum Teil mit ihren Kindern ein sicheres Zuhause und erhalten eine Ausbildung, um so ihre Zukunft planen zu können. Aktuell waren es gegen 50 Frauen mit ihren ca. 10 Kindern. Die Ausbildung zur Schneiderin, Köchin, Serviceangestellten oder Gärtnerin wird nachhaltig gefördert. Unseren grosszügigen Spenderinnen und Spendern, die sich für eine mehrjährige Unterstützung bereit erklärt haben, sei an dieser Stelle ganz speziell gedankt.

Auch erfuhr ich, dass der Einsatz der Power-Blox-Batterien (www.power-blox.com) sich bestens bewährt, z.B. beim nächtlichen Arbeiten.

Beim Besuch der beiden Waisenhäuser – Mädchen und Knaben getrennt – wurden wird herzlich empfangen. Ich weiss nicht, ob sich die jetzigen bereits auch etwas älteren Kinder bewusst sind, dass nach diesem Aufenthalt das Leben mit einer Lehre fortgesetzt wird. Der Besuch hat auch darum seinen Grund, da wir seitens unserer Stiftung bereits mehreren Kindern die Ausbildung zu verschiedenen Berufen ermöglicht haben. Diejenigen, die bereits heute im Berufsalltag stehen, haben sich in den Gebäulichkeiten der Knaben eingefunden und waren stolz, diese Chance erhalten zu haben.

Stellvertretend für Alle hier ein paar Fotos und erlernte Berufe:

Lingani
Raicha
Coiffeuse

Kombetenga
Gloria
Restauration

Sodma
Natacha
Schneiderin

Tabsoba
Narcisse
Elektriker

Sawadogo
Toussaint
Klimatechniker

Haus LINDA

Das Ziel ist es, unternährten Kindern durch fachgerechte Instruktion einer normalen Entwicklung zuzuführen – eine Arbeit die Geduld, Erfahrung und Menschenkenntnis erfordert. Auch hier sind wir den grosszügigen Sponsoren für eine mehrjährige Unterstützung äusserst dankbar.

Weitere besuchte Teilprojekte waren die Landwirtschaftsschule Tond Tenga und die Rollstuhlwerkstätte, in welcher durch Behinderte (Vorerkrankung Kinderlähmung) 3-Räder für andere Behinderte hergestellt werden.

Der Besuch war erneut die Reise wert. Nach einem einwöchigen Aufenthalt bei stets 40°-43°C war ich voller neuer und bestätigter Eindrücke. Bei AMPO wird seriös und effizient ge-arbeitet, die Berichterstattung ist mustergültig und die von uns gesprochene Hilfe kommt dort an, wo sie gebraucht wird.

Die Batterien sind angekommen

Die drei Power-Blox-Batterien haben ihr Ziel noch vor Weihnachten erreicht. Sie helfen verschiedenen Projekten zu unabhängigem Strom. Diese Unterstützung ist wichtig, denn diese Batterien gewährleisten, dass in den abgelegenen Projekten, wie das Frauenhaus MIA / ALMA und das Cinémobile sicher mit Strom versorgt werden können.
Gerade in diesen Regionen müssen Projekte Tag und Nacht bewacht werden und benötigen eine durchgehende Beleuchtung.

Urs Herzog stattet im April AMPO einen Besuch ab und wird Bilder und Informationen über den Einsatz dieser Batterien mitbringen.

Das freut uns !

In der neuesten Ausgabe der Sahel-News erschien folgender Artikel:

Neu und modern: unsere Augenarztpraxis.

Eine neue Sehtesteinheit von der Firma Fielmann aus Basel (nach Vermittlung des Präsidenten Urs Herzog unseres Schweizer Partnervereins „we-help“) und neue, grössere Räumlichkeiten finanziert von der Katrin-Rohde-Stiftung. Nun haben wir eine der modernsten Einrichtungen im ganzen Land und können viel besser sehen, was unseren Patienten fehlt und wie wir ihnen helfen können! Im Namen aller Patienten ein ganz grosses Dankeschön an alle Spender und engagierten Helfer!

Die Sehtesteinheit in Betrieb

Es hat geklappt !

Die augenärztliche Untersuchungseinheit, die wir im September auf die Reise nach Ouagadougou geschickt haben, ist angekommen. Sie hat den  langen Transport über Schiene, Schiff und Strasse heil überstanden. Mit Freude haben die zuständigen Mitarbeiter das Geschenk ausgepackt, werden sich damit vertraut machen und es in Betrieb nehmen.

Gut verpackt liegt das Transportgut noch im Container.
Sorgfältig wird es an seinen definitiven Platz im Behandlungsraum transportiert.

Stolz und dankbar präsentieren sich der Ophtalmologe und seine Mitarbeiter mit dem neuen Untersuchungsgerät.

Es freut uns, dass dieses Weihnachtsgeschenk rechtzeitig eingetroffen ist und helfen wird, die augenärztliche Versorgung zu verbessern.

Grosse Auszeichnung für Katrin Rohde

Der Sahel e.V. ist in Burkina Faso als NichtRegierungsOrganisation (NRO / NGO) anerkannt. Am Nationalfeiertag Burkina Faso´s erhielt der Sahel e.V. eine nationale Auszeichnung für besonders herausragende Leistungen. Als Stellvertreterin der NGO Sahel e.V. nahm Katrin Rohde den Orden mit dem Titel „Officier de l´Ordre National“ während einer feierlichen Zeremonie entgegen. Diese Ehrung ist vergleichbar mit dem Bundesverdienstkreuz. An diesem Tag wurden auch weitere Vereine und Personen ausgezeichnet.

Es freut uns sehr, dass wir mit unserer Stiftung we-help diese in Burkina Faso hoch geachtete Organisation unterstützen können.

Der Nationalfeiertag erinnert an die am 5. August 1960 erlangte Unabhängigkeit von Frankreich und wird jedes Jahr am 11. Dezember gefeiert, um die Feierlichkeiten in der Trockenzeit abhalten zu können.

 

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